BKKD auf dem Katholikentag in Erfurt

Beim 103. Katholikentag in Erfurt war der BKKD (Bundesverband Katholischer KichenmusikerInnen in Deutschland) mit einem Stand auf der „Kirchenmeile“ in der Maximilian-Welsch-Straße vertreten und präsentierte sich einer breiten Öffentlichkeit. Die Mitglieder des Bundesvorstands stellten die Aktivitäten des Verbandes vor und suchten zugleich das Gespräch mit den Verantwortlichen der Bistümer – denn derzeit verfügen nur 10 der 27 Deutschen Bistümer über einen Kirchenmusikerverband und sind Mitglied im BKKD.

Werbemittel machen den BKKD sichtbar

Kontakt zum Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz

Ein besonderes Erlebnis war der Besuch von Bischof Dr. Georg Bätzing (Bischof im Bistum Limburg und Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz) am Stand; er ließ es sich nicht nehmen, auf der ‚Schauorgel‘ von Orgelbau Jäger & Brommer zu spielen und konnte so für das Thema Kirchenmusik sensibilisiert werden. Im Gespräch mit den Vorstandsmitgliedern Johannes Koop und Thomas Meinert äußerte sich Bischof Bätzing zum ausgelaufenen GEMA-Pauschalvertrag und benannte mögliche Ansprechpartner.

Thomas Meinet und Johannes Koop besuchten die Stände der Deutschen Bistümer am Domplatz

Werbemittel sorgen für Aufmerksamkeit

Neben der Orgel machte der BKKD mit Orgelpfeifen-Bausätze der Firma Melopipe und den vom Bamberger Unternehmen Dr. Pfleger gesponserten „Ipalat“-Halspastillen in der „BKKD-Edition“ auf sich aufmerksam. „Unsere Kirchenmusik spielt eine tragende Rolle“ – mit diesem Slogan warb der Bundesverband auf T-Shirts und Taschen für seine Arbeit. Flyer informierten über die Ziele und Aktivitäten des Verbandes, und wer sich in die Interessentenliste für eine Mitgliedschaft eintrug, konnte den BKKD-Kugelschreiber mitnehmen. Der Verband nutzte auch die benachbarten Stände der Katholischen Medien – so sendete Radio Horeb mehrere Beiträge über die Arbeit des BKKD – ebenso wurde ein Bericht durch den Fernsehsender K-TV angebahnt.

Die „Ipalat“ Halspastillen in den Geschmacksrichtungen Mango-Maracuja, Himbeer-Vanille und Orange-Ingwer fanden reißenden Absatz – DANK an den Sponsor „Dr. Pfleger“ aus Bamberg!

Interessante Gespräche mit Kirchenmusike(inne)n „vor Ort“

Dass ein Verband für Kirchenmusik „vor Ort“ wichtig ist, wurde in vielen Gesprächen mit Standbesuchern deutlich – daher erarbeitet der Verband nun eine Möglichkeit, auch Kirchenmusiker(inne)n aus den 17 Bistümern ohne eigenen Kirchenmusikverband eine Mitgliedschaft im BKKD zu ermöglichen – mit dem Ziel, neue Verbände zu gründen, um dann die Interessen der Kirchenmusiker (als Dienstnehmer) gegenüber der Dienstgeberseite vertreten zu können; ebenso mit dem Ziel, Kirchenmusiker und Verbände zu „vernetzen“.

Kirchenmusik ist eine tragende Säule der Liturgie und somit ein wirksames Instrument in der Pastoral: Dass Kirchenmusik nicht nur als „Dienst“, sondern auch als „Leistung“ wahrgenommen wird, ist das Bestreben der Kirchenmusikverbände: Ein „vergelt’s Gott“ für einen Dienst, der vielerorts als „selbstverständlich“ erscheint, zeugt von fehlender Wert-Schätzung – daher setzt sich der BKKD ein für angemessene Entlohnung und faire Arbeitsbedingungen, die eine berufliche Tätigkeit im Bereich der Kirchenmusik (wieder) attraktiv machen.

Thomas Meinert

Kalte, nicht-geheizte Kirchen

Was tun, wenn es in der Kirche plötzlich nur noch 5 Grad sind…?

Die Energiekrise (aber auch klimapolitische Überlegungen) haben dazu geführt, dass in vielen Kirchen die Heizung im Winter kalt bleibt, oder dass nur sehr sparsam geheizt wird.

Für Kirchenmusiker*innen und auch für die Chöre ist das keine leichte Herausforderung. Auch für Instrumente, vor allem Blasinstrumente sind die kalten Kirchen keine gute Voraussetzung fürs Musizieren.

Der BKKD hat zusammen mit dem Pueri-Cantores-Verband, dem ACV und der AGÄR ein Schreiben an die Generalvikare der deutschen Bistümern verfasst, in dem auf die verschiedenen Probleme hingewiesen und um entsprechende Unterstützung gebeten wird. Das Schreiben steht zur Information hier zum Download bereit.

Zur Information können Sie hier auch das Merkblatt „Nicht-Heizen 2022“ – herausgegeben vom Bund Deutscher Orgelbaumeister.

Laut Arbeitsstättenverordnung muss der Arbeitgeber sicherstellen, dass der Arbeitsplatz ein „gesunder“ Arbeitsplatz ist. Um die Umgebungstemperatur rund um den Orgelspieltisch in kalten Kirchen etwas anzuheben, empfehlen sich Heizparavents oder (kostengünstiger) Terassenstrahler. Es gibt viele Anbieter: hier zwei als Beispiel.

Wärmeparavents

Terrassenstrahler (kostengünstiger)

Orgelkultur – Nachwuchs, Vermittlung, Zukunft

Quelle: www.visionkirchenmusik.de

Symposium für Kirchenmusiker*innen und Studierende der Kirchenmusik, Orgelbauer*innen und Musikvermittler*innen

Die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers verfügt über eine Orgellandschaft von international herausragender Bedeutung. Das Symposium von VISION KIRCHENMUSIK und der Orgelakademie Stade widmet sich der Frage, wie dieses kulturelle Erbe zeitgemäß vermittelt und zukunftsweisend weiterentwickelt werden kann.

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